Übung » Diagramme und Tabellen

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Das Herz wird von zwei Koronararterien versorgt, die aus der Aorta entspringen. Je nach Herzfüllung und Phase der Herzaktivität variiert der Blutfluss durch die Koronararterien. Grob unterscheidet man zwischen der Anspannungs- und Austreibungsphase (Systole) und der Entspannungs- und Füllungsphase (Diastole).

Der Druck in der Aorta steigt in der Systole sprunghaft an und erreicht in ihr auch seinen Spitzenwert. Während der Diastole sinkt der Druck langsam wieder ab, bevor es zur nächsten Austreibungsphase kommt.

Die linke Koronararterie versorgt die linke Herzkammer. Die linke Herzkammer kontrahiert während der Systole und ist maximal kontrahiert zu Beginn der Austreibungsphase. Nach der Austreibungsphase erschlafft sie prompt. Durch die Kontraktion wird der Blutfluss in der linken Koronararterie verringert. 

Die rechte Koronararterie versorgt die rechte Herzkammer. Diese kontrahiert sich nicht so stark wie die linke Herzkammer in der Systole. Daher ist die Durchblutung in der rechten Koronararterie nicht so von den Herzphasen abhängig wie in der linken.

Die folgenden drei Grafiken zeigen nun den Verlauf des Drucks bzw. der Durchblutung während der Herzphasen. 

Ordnen Sie die Grafiken richtig der Aorta, der linken Koronararterie und der rechten Koronararterie zu.

Das einzige Gefäß in dem der Druck während der Systole ansteigt ist die Aorta. Insofern muss Grafik 3 den Druckverlauf in der Aorta darstellen.

Die linke Koronararterie wird  während der Systole deutlich stärker komprimiert als die rechte Koronararterie. Das bedeutet, der Druckabfall in der linken Koronararterie, während der Systole muss am Größten sein. Daraus lässt sich ableiten, dass Grafik 2 den Druckverlauf in der linken Koronararterie darstellt.

Davon abgeleitet bleibt nur noch Grafik 1 für die rechte Koronararterie.

Lösung c) muss korrekt sein.